Schon immer wollte ich das British Museum besuchen, in dem all die beeindruckenden Artefakte der alten Hochkulturen versammelt sind: Der Stein von Rosetta, der den Schlüssel zur Entzifferung der Hieroglyphen bildete, monumentale Skulpturen aus dem Alten Ägypten, Griechenland, Rom und dem Etruskischen Reich.
Ein leichtes Gruseln befällt mich beim Anblick der Mumien. Ist das wirklich diejenige von Cleopatra? Sie war bei ihrem Tod erst 17 Jahre alt …
Danach ein Sprung in eine andere Welt – Fantasy at it’s best bei einer Harry-Potter-Tour. Der Treffpunkt ist ein wenig unklar, aber dann hilft mir das heftige Wedeln des Guides mit seiner „Muggel-Mappe“, ihn zu finden.
Eine unterhaltsame Tour, bei der es einiges an Hintergrundinfos zu erfahren gibt, z.B. dass das alte Gebäude von Scotland Yard, das ohnehin bei jedem James-Bond-Film als Sitz des Geheimdienstes Ihrer Majestät dienen muss, auch die Funktion des Zaubereiministeriums hat. Die rote Telefonzelle, aus der Harry zusammen mit Alfred Weasley erscheint, existiert leider nicht mehr.
Weitere Stationen sind die Millennium Bridge, die U-Bahn-Station Westminster und Cecil Court, wo sich auch heute noch Watson Books befindet, die einzige Buchhandlung in London, die tatsächlich Bücher für Okkultes und Schwarze Magie anbietet.
Soviel Ansammlung von Wissen macht hungrig und durstig. Der Abend wird im „The Dickens“ mit einem leckeren Burger und im „The Pride of Paddington“ mit einem Caoroon, einem Gin Tonic mit Orange, Rosmarin und Wacholderbeeren beschlossen.